Montag, 15. Dezember 2014

Trost und Rat

Wer denkt die Welt sei schlecht
und ganz und gar ungerecht,
nur weil man nicht die Größe hat
geschweige denn die Weisheit
aber doch ein großes Plappermaul,
besitze nun die Dreistheit
zu zeigen was er geleistet hat.
So kann er doch behaupten,
dass er die Eigenschaften hat,
die ihn einzigartig machten
und diese waren: klein und laut und dumm.

Antonia von der Wense



Original:
Ja wer wird denn gleich verzweifeln,
weil er klein und laut und dumm ist?
Jedes Leben endet. Leb so,
daß du, wenn dein Leben um ist

von dir sagen kannst: Na wenn schon!
Ist mein Leben jetzt auch um,
habe ich doch was geleistet:
ich war klein und laut und dumm.

Die Sterntaler II - Daniil T.

Die  Sterntaler II

Es war einmal ein dickes Mädchen, dessen Vater und Mutter König und Königin von Absurdistan waren. Es war so reich, dass ihr Pferd ein eigenes Schloss aus Gold hatte und nur Kaviar und Trüffel zu fressen bekam. Damals litt die Bevölkerung des Königreichs an Hunger. Eines Tages ritt das Mädchen auf ihrem Pferd durch die Hauptstadt - Bizarropol. Dort begegnete ihm ein armer Junge, der auf einem mageren Esel saß. Er fragte das Mädchen: „Wieso haben meine Familie und meine Freunde nichts auf dem Tisch und dein Pferd frisst Kaviar und Trüffel und lebt in einem goldenen Schloss?“ Das Mädchen antwortete: „Weil ich eine reiche Prinzessin bin und du ein armer Lump.“ Am nächsten Tag fragte sie ein armer Schneider: „Wieso haben meine Familie und meine Freunde nichts auf dem Tisch und dein Pferd frisst Kaviar und Trüffel und lebt in einem goldenen Schloss?“ Das Mädchen antwortete: „Weil ich eine Prinzessin bin und du ein schlechter Schneider.“  Am dritten Tag fragte sie ein armes Mädchen: „Wieso haben meine Familie und meine Freunde nichts auf dem Tisch und dein Pferd frisst Kaviar und Trüffel und lebt in einem goldenen Schloss?“  Das Mädchen antwortete: „Als meine Mutter ein kleines Kind war, hat sie armen Leuten geholfen und dafür Sterntaler bekommen. Noch heute geht sie jede Nacht in den Wald und sammelt blanke Taler auf und so sind wir reich für unser Lebtag.“  


Daniil T.

Inventur Gymnasium Blankenese 2014 - Daniil T.

Inventur Gymnasium Blankenese 2014

Dies ist mein Klassenzimmer,
dies ist mein Tisch,
darunter der Müll,
davor steht mein Stuhl.

Wir haben ein Smartboard,
es läuft fast immer,
zur Not gibt’s die Tafel,
wir haben auch Kreide.

Das Smartboard lässt sich nicht starten,
die Tafel ist immer bereit,
schon ist ein Viertel der Stunde,
vergangen in Ewigkeit.

Unter´m Tisch sind
meine Schulbücher
und einiges, was ich
niemand verrate,

sonst kostet der Unsinn
mich noch manchen Punkt.
Linoleum liegt hier
zwischen mir und Beton.

Der OH-Projektor.
Ist mir am liebsten,
tags zeigt er die Folien,
die nahcts ich entwarf.

Dies ist mein Kolleg-Block,
dies ist mein Rücksack,
dies ist mein Klassenraum,
dies ist mein Albttraum.

                                                                       Daniil T.

Classic Sandwich : Die Geburt

Als aber in der finsteren Nacht,
das Kind geboren,
von IHM gesandt,
von ihr empfangen,
war ein Schicksal besiegelt.
Das Kind hat zuschulden,
unendliche Morde.
Verantwortlich für ein Buch,
geschrieben nach seinem Tod.
Das Buch bringt seine Botschaft.
Das Buch rechtfertigte:
Krieg.
Tod.
Unterdrückung.
Es geschah in jener Nacht.
In jenem Stall.
So kam der Teufel auf die Welt.

Christian B.

Classic Sandwich: Die Gedanken sind roh

Sehend das zugeschwollene Auge des Penners,
gehst Du an ihm vorbei.
Den bittenden Blick ignorierend lässt Du ihn da.
Deine Freunde warten.
Es gibt Caviar. Du denkst an:
Kontakte mit Menschen.

Christian B.

Unterirdisches Elfchen

Wenn
du ein
Elfchen schreibst kannst
du nur richtig dumm
sein.

Christian B.

Scheiß Haiku

Man was soll der Scheiß mit
Haiku diesem kack System?
Völlig sinnlos man.

Christian B.

Christian

Chinesen Haben Regulär Im Siebten Tagebuch Immer Andere Namen.

Christian B.

Man.

Man dein Hund,
ist zu bunt,
da die Schnauze,
wie ne Plauze,
da das Ohr,
hört kein Chor,
da die Tatz,
wie ne Katz,
da der Kopf,
wie ein Topf,
da das Fell,
viel zu hell,
da die Krall,
stört kein Ball,
Bauch auch krumm,
Du viel dumm,
Ich viel klug,
Hugh.

Christian B.

Inventur, Klavier

Dies ist mein Klavier,
dies ist mein Hocker,
hier die Klappe,
dort unten die Rollen.

Tasten:
meine Schwarzen, meine Weißen,
ich spiele sie oft,
und öfters auch richtig.

Doch man spielt keine Taste,
man spielt eine Seite
geschlagen durch den Filzkopf,
bewegt durch den Schlag.

Im Innern da sind sie.
Die Seiten, die Hohen, die Tiefen.
Die Dünnen, die Dicken.
Woraus sie gemacht werd ich nicht verraten.

Denn dieses Wissen,
bleibt in meinem Kopf,
da es das Geheimnis
des Schöpfers ist.

Hier der Hocker,
nicht zu vergessen,
denn spielt man im Stehen´
ist man wirklich besessen.

Dies ist mein Pedal,
dies meine Noten,
dies meine Musik,
dies ist mein Ort.

Christian B.

Ein abenteuerliches Buch


Lynne

Der Kragenbär

Der Kragenbär der holt sich munter,
Fische in sein Bau herunter.

Lynne

Der Habicht

Der Habicht der kann springen,
dazu noch sehr schön singen.
Es fliegt in großen Höhen,
bei noch so starken Böen.

Lynne

Hamburg

In der großen Stadt Hamburg,
da kannst du viel entdecken.
Besonders schön sind die Attraktionen,
mit vielen Möglichkeiten die Neugier wecken.

Lynne

Geständnis

Ich habe ein großes Gefühl für dich.

Wenn ich an dich denke
bin ich ganz aufgebracht.
Wenn ich dich erkenne,
steigt in mir die Wut auf.
Wenn ich dich sprechen höre,
würde ich dir am liebsten ein Brett vor den Kopf schlagen.

Ich habe ein großes Gefühl für dich.
Soll ich es dir vorbeibringen,
oder willst du es abholen?

Lynne

Elfchen

Es
ist einfach
viel zu stumpf
so etwas zu schreiben
Elfchen

Lynne

Akrostichon

Laub liegt überall auf dem Boden
In jeder Ecke pfeift der Wind
Nebel bildet sich auf den Feldern
Nirgends kannst du was erkenn'
Einzig und allein einen trüben Sonnenschein

Lynne

Mann, dein...

Mann, dein Haus
ist nicht schön
Hier die Wand
ist so grau
Dort die Tür
quietscht so sehr
und der Flur
ist sehr leer
Da der Raum
ist so kalt
Schau wie groß
es nur ist
viel zu groß
nur für dich
und das Dach
ist nicht dicht
tropft es hier
tropft es da
Du viel dumm
Ich viel klug
Zack!

Lynne

Samstag, 13. Dezember 2014

Inventur



Dies ist mein Schreibtisch,
dies ist mein Computer,
hier mein Drucker,
darüber mein Tablet

Stereoanlage:
Überall nur Lausprecher
Hören wirst du sicher
Garnichts mehr.

Du kannst mich
Aber auch anrufen.
Vielleicht nehme ich
Ja ab.

Im Schrank dort
sind meine Klamotten
links die Pullover
und rechts die Hosen.

Ob es noch mehr gibt
Verrate ich nicht.
Das Bett steht
Um die Ecke.

Das Handy dort
Ist mein liebstes.
Chatten spielen
Alles möglich.

Dies ist mein Zimmer,
Dies ist mein Bett,
Dies ist mein Bad,
Dies ist mein Reich.


Adrian

Akrostichon

A lter , morgen ist Schule,
D as ist nur was für coole.
R ichtig , also las uns hingehen!
I ch niemals! Dann muss ich ja aufstehen.
A lter das ist doch nicht so schlimm.
N aja, vielleicht macht es ja doch sind.

Adrian

Elfchen

Diese
Ordnung macht
mich ganz verückt.
Das braucht kein Mensch.
Elfchen

Adrian

Haiku

Haikus sind nicht gut,
es reimt sich überhaupt nichts,
Den Scheiß brauch ich nicht .

Adrian

Dienstag, 9. Dezember 2014

Sonntagmorgenfieber

Da ist ein Fremder in meinem Bett
und ein Pochen in meinem Kopf.
Kotze überall auf dem Parkett -
sogar in meinem Zopf.

Bilder von letzter Nacht
sind jetzt im Internet -
ich glaub es kracht!

Alles ist nur noch ein undeutliches Bild -
aber ich glaub es war ziemlich wild!

Gestern Nacht,
da war zu viel Alkohol im Spiel,
jeder bis zur Kante voll.

Und nächstes Wochenende?
Nein, es werden ab jetzt ruhige Abende.

.
.
.

Wer hat die Flasche aufgemacht?


Louisa Warg



Original: Samstagabendfieber

Wenn mit großen Feuerwerken
Bürger froh das Dunkel feiern,
sich an Bier und Fleischwurst stärken
und in die Rabatten reihern,

Wenn sie in den Handschuhfächern
kundig nach Kondomen tasten,
und die breiten Autos blechern
strahlend ineinanderhasten,

Wenn in Häusern bunte Schatten
herrlich aufeinander schießen,
sich verprügeln, sich begatten,
bis die letzten Kinos schließen,

Wenn dann in zu lauten Räumen
viele Menschen sich bewegen
und beim Lärmen davon träumen,
stumm einander flachzulegen,

Wenn am Ende Franz und Frieda
glücklich in der Falle liegen -:
Wer gedenkt dann jeder, die da
noch eins in die Fresse kriegen?

Donnerstag, 4. Dezember 2014

Akrostichon

Liebe, lerne, lache
Ich bin immer bei der Sache
Niemand hält mich auf
Aber jetzt gibt's Auflauf

Lina G.

Haiku

Haiku ist sinnlos
weil mir in den drei Versen
nichts Gutes einfällt.

Lina G.

Elfchen

Wieso
soll ich
in Zeile fünf
nur ein Wort verwenden
Fragezeichen

Lina G.

Hamburg

Von der großen Stadt Hamburg
willst du alles sehen.
Wohnst du einmal hier
willst du nie mehr gehen.

Lina G.

Akrostichon

Jeden Tag sitz ich da,
Alles ist so wunderbar. 
Niemand geht mir auf den Geist. 
Niemand hier der mich verweist. 
Alleine sein.

Janna

Elfchen

Diese
Überflüssige Erfindung 
Wer gebraucht Elfchen 
Um einfache Sätze zu 
Schreiben?

Janna 

Haiku

Was soll ich damit? 
Das ist kein echtes Gedicht.
Damit kann ich nicht! 

Janna

Der Schüler

Der Schüler steht früh morgens auf
Hat dies nen Sinn? Gehts hoch hinaus? 
Der Schüler lernt bei Sonnenschein
Bringt dies Profit? Schläft er nur ein? 
Der Schüler kriegt sein Zeugnis heut 
Macht er was draus? Vertan die Zeit? 

Janna 

Von der großen Stadt Hamburg

Von der großen Stadt Hamburg 
Kannst du noch viel lernen.
Jedoch nicht sehr sozial zu sein 
Geld gleichgestellt mit Sternen.


Von Janna 

Ein Elfchen - von Eike

Wie
kann man
nur so dumm
sein ein elfchen zu
schreiben

Ein Haiku -von Eike

Haikus sind scheisse,
Sie machen garkeinen Sinn,
und kurz sind sie auch

Eike's Inventur

Dies ist mein Urlaub,
dies ist mein Wochenende
hier mein Ticket
im Koffer aus Alu

securitycheck:
Mein Gürtel, mein Laptop
und wenn es grün leuchtet
Ist alles ok

Ok ist es nur
Wenn ich nichts verstecke
vor den gründlichen
Augen des Personals

Im Rucksack sind
Dinge die mir die
Flugzeit um einiges
verkürzen

Zum Beispiel ein Kissen
das ist immer dabei,
dient mir beim schlafen
hoch über er Erde 

Die Landung
lieb ich am meisten:
Ende des Fluges
und Anfang der Reise

Dies ist mein Notizbuch
dies ist meine Kamera
dies ist mein iPod
dies ist meine Reise.

Parodie: „Hans guck in die Luft" gefunden von Eike


R I C K M A R

Kampf um die Krim

Haiku

Elfchen


Dienstag, 2. Dezember 2014

Inventur

Hier ist meine Jacke,
dies ist meine Tasche.
Hier sind meine Stifte
in meinem Federmäppchen.

Schulsachen:
Mein Heft, mein Buch,
ich habe auf das Papier
meinen Namen geschrieben.

Geschrieben mit meinem
besten Füller,
den schon mit Neid
viele betrachten.

Hier meine Sportsachen:
Ein Paar Sportschuhe,
eine Hose und
ein T-Shirt.

So dient mir der Sport
als Ausgleich zum Stress.
Der Stuhl auf dem ich
gerade sitze, wackelt.

Die Pausen
mag ich am liebsten,
wenn man sich entspannen kann
vom anstrengenden Unterricht.

Dies ist meine Schulzeit,
dies ist mein Lineal,
dies ist mein Zirkel,
dies ist mein Alltag.

Antonia von der Wense


T O N I

Toni ist mein Name
Oder etwa nicht?
Nein da hast du Recht
Ich heiße Antonia

Antonia von der Wense

Schule

Dies ist die Schule,
dies ist der Eingang,
hier ist mein Klassenraum
und weiter hinten das Lehrerzimmer.

Der erste Raum:
Eine Tafel und ein Lehrer.
Er erzählt dir viel über
Gott und die Welt.

Nicht nur erzählen kann er, nein.
Auch wird das Gesagte dargestellt - 
auf Smartboard oder
OHP.

In meinem Heft, 
da kritzel ich mit.
Im Schrank dort hinten,
verstaun wir Bücher,

manche Dummköpfe
vertauschen diese.
Zwischen mir und meinem Sitznachbar,
gilt der Schulranzen als Grenze.

Der Füller ist mein bester Freund,
denn dummes Zeug,
das kann man schnell wieder 
entfernen.

Dies ist mein Füller,
dies ist mein Block,
dies ist mein Ranzen,

dies ist mein Reich.


Louisa Warg

Montag, 1. Dezember 2014

Inventur (Kurzfassung)

Dies ist mein Anwesen,
dies ist mein Helikopter,
hier mein Privatjet,
daneben der Pool.

Geld:
Meine Geld, mein Reich.
Was mir nicht gehört
das kauf' ich mir.

Den Scheck hier unterschrieben
mit Mont Blanc.
Ich habe mal wieder
eine Firma übernommen.

Im Kopf sind
meine Geschichten,
und einiges, was ich
niemand verrate,

sonst wüsste jeder
wie ich das geschafft habe.
Niemand hier ist
zwischen mir und dem Himmel.

Die Bitches am Pool
lieb ich am meisten:
Tags putzen sie die Betten,
die nachts ich verdreckt.

Dies ist mein Ferrari,
dies meine Insel,
dies ist mein Kontinent,
dies ist mein Überfluss.

Jan Ole

Kleiner Robert

Robert Gernhardts
kleiner Robert
ist gerne hardt.

Jan Ole

Ein doofes Haiku

Ein Haiku mach Muh!
Wie 'ne doofe Kuh! Siehst Du?
Ein doofes Haiku

Jan Ole

Scheiß Elfchen

Elfchen
sind viel
zu kurz um
einen Inhalt zu vermitteln.
Elfchen

Hoffnungsloser Fall

Die Lokführer, sie tun mir leid,
sie haben 'nen harten fight.
Im Kampf um Ihren Tarif
gibt es jede Menge beef

Die Deutsche Bahn war noch nie sehr schnell,
doch gibt es jetzt die GDL.
Die Lokführer hat niemand lieb,
doch Weselsky geht's nur um den eig'nen Sieg.

Weselsky, klar, ist unsympathisch
und auch wenig charismatisch.

Die Folge daraus ist:
Wir Leute warten nicht gern
und eine Einigung ist fern.
Das ist doch alles Mist.

Doch wären wir nicht selbst betroffen,
müsste man nicht auf Verständnis hoffen.

Jan Ole

Doch nicht vorbei


Rudi und Juli beim Koitus,
macht Juli mit Rudi Schluss.
Rudi denkt sie macht 'nen Scherz,
doch fühlt er den wahren Schmerz.
Juli will, dass er sie weiter fickt,
Rudi darauf kräftig nickt.
Und wenn sie nicht gestorben sind,
dann ficken sie noch heute.

Jan Ole

Indirekt

Ficken?
Ja!

Jan Ole

Haiku

Haikus sind blöde:
können gar nichts vermitteln
und sind krass öde.

Louisa Warg

Elfchen

Versteh
nicht warum
Menschen Elchen schreiben.
Seh da wirklich keinen
Sinn.

Louisa Warg

Samstag, 29. November 2014

Sanitätsraum

Sanitätsraum

Dies ist die Liege,
dies ist der Stuhl,
hier ist der Tisch,
darunter der Eimer.

Einsatztasche:
Die Schere, die Leuchte,
in das Plastik
geritzt hab ich mein Nam`.

Geritzt mit diesem
scharfen Skalpell,
das vor Unvorsichtigen
ich bewahre.

Im Schrank sind
Verbandpäckchen
große und kleine
und was geheimes,

so dient es als Lager
für die Reserven.
Die Decke liegt
zwischen dem Patienten und der Liege.

Das BZ-Messgerät
lieb´ ich am meisten:
Es zeigt an,
was ich erstochen.

Dies ist das Protokoll,
dies die Trage,
dies ist der Sam-Splin,
die ist mein Reich.

Mats


Inventur

Dies ist meine Mütze,
dies ist mein Mantel,
hier mein Rasierzeug
im Beutel aus Leinen.
Konservenbüchse:
Mein Teller, mein Becher,
ich hab in das Weißblech
den Namen geritzt.
Geritzt hier mit diesem
kostbaren Nagel,
den vor begehrlichen
Augen ich berge.
Im Brotbeutel sind
ein Paar wollene Socken
und einiges, was ich
niemand verrate,
so dient es als Kissen
nachts meinem Kopf.
Die Pappe hier liegt
zwischen mir und der Erde.
Die Bleistiftmine
lieb ich am meisten:
Tags schreibt sie mir Verse,
die nachts ich erdacht.
Dies ist mein Notizbuch,
dies meine Zeltbahn,
dies ist mein Handtuch,
dies ist mein Zwirn.
Günther Eich

Mann, dein....

Man dein Haus
Klein wie ne Laus
Hier der Stein
Echt nicht rein
Dort das Gras
Steht kein Has
Da die Garage
Was für ne Visage
Schau das Dach
Ganz schön flach
Und wie ich sehe
Ganz schön lütt
Dabei bleibt ich lieber stehen
Denn das Haus ist ne Hütt
Du viel dumm
Ich viel schlau
Hugh!

Adrian

Freitag, 28. November 2014

Rotkäppchen - the prologue ( Daniil T. )

Rotkäppchen - the prologue  


Es war einmal ein kleiner, süßer Wolf, den hatte jedermann lieb. Seit er denken konnte, hat er immer verlorenen Menschen aus dem Dorf, das in der Nähe lag, den richtigen Weg gezeigt. Deswegen wurde er von allen Tieren in dem Wald hoch gelobt.

Eines Tages, als der Wolf am Rande des Waldes Blumen pflückte, sah er ein Mädchen, das ein rotes Käppchen auf seinem Kopf trug. Das Mädchen sah verwirrt aus, als ob es den Weg verloren hätte und stolperte durch den Orchideen-Garten von Familie Biber. Der Wolf näherte sich dem Madchen, um ihm zu sagen, dass es sich auf dem privaten Gelände befindet und die Blumen zerstört. Das Mädchen sprang in die Luft, als der Wolf zu ihm sprach, als ob es zuvor nie einen sprechenden Wolf gesehen hätte. Der Wolf erkannte die Angst in den Augen von Rotkäppchen und versuchte sich bei ihm zu entschuldigen. Das Mädchen hat den Wolf nicht verstanden, denn anstatt dem Wolf einen Händedruck zu geben hat es in Wolfs Gesicht mit einem Tränenges gesprüht. Das Mädchen verprügelte ihn und  klaute sein Portmonee. Der Wolf wurde von dieser schrecklichen Tat so stark psychisch und mental getroffen, dass er entschied, von diesem Tag an alle Mädchen, die ein rotes Käppchen tragen, zu fressen (insbesondere wenn sie eine Grossmutter haben, die Kuchen von diesem Mädchen erwartet).  Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute.

Daniil Tanetov

Donnerstag, 27. November 2014

Gedankenspiel

Gedankenspiel

Sechs Gedanken, ja das reicht,
Zwei schwer, zwei hart, zwei federleicht.

Die schweren zwei bringn dich zum weinen:
"Du bist ja ganz allein, hast keinen."

Die harten zwei bringn dich zum schweigen:
"Gib auf, das ist dir wesenseigen."

Die leichten zwei die sagen bloß:
"Denk nicht so viel, du Trauerkloß."

Josefine


Original - Ratschlag 

Neun Männer treten bei dir ein ,
Drei groß, drei mittel und drei klein.

Die großen drei, die schlagen dich,
Verspotten dich, verklagen dich.

Die mittleren, die pflegen dich,
Umsorgen dich, umhegen dich.

Die kleinen drei verehren dich,
Vergöttern dich, begehren dich.

Wird alle neun aus deinem Haus,
Sonst weinst du dir die Augen aus.

Kragenbär

Der Kragenbär der holt sich munter,
Farbe und streicht sein Zimmer bunter.

Lea 

Geständnis

Ich habe ein großes Gefühl für dich.

Wenn ich dich in der Ferne seh',
bereitet es mir Furcht.
Wenn ich dich aus der Ferne hör,
gibt es mir Anlass zum Erschrecken.
Wenn ich an dich denken muss,
überkommt mich eine tiefe Angst:
Ich habe ein großes Gefühl für dich.

Soll ich es dir vorbeibringen,
oder willst du es abholen? 

Lea I.

Original:

Ich habe ein großes Gefühl für dich.

Wenn ich an dich denke,
gibt es mir einen Schlag.
Wenn ich dich höre,
gibt es mir einen Stoß.
Wenn ich dich sehe,
gibt es mir einen Stich:
Ich habe ein großes Gefühl für dich.

Soll ich es dir vorbeibringen,
oder willst du es abholen?

Robert Gernhardt 

Die vier Jahreszeiten

Die vier Jahreszeiten 

Kommt, den leichten Duft des Frühlings
Wolln wir heute mal genießen
Und den Sonnenschein des Sommers 
Angemessen viel begießen.
Schnell, bevor schon bald der Herbst 
Buntes Laub verteilt auf erden 
Und zu guter letzt der Winter
Uns zu Schneemännern lässt werden.

Josefine

Original - Gut und Lieb

Kommt, das gute Brot des Nordens 
Wolln wir stückchenweise braten
In dem guten Öl des Südens,
Wie es schon die Väter taten.
Von dem guten Wein des Westens 
Trinken wir, dieweil wir essen,
Um die liebe Not des Ostens
Schlückchenweise zu vergessen.


Haiku

Was soll das bringen
nutzlos ist so ein Haiku
einfach nur sinnlos.


Lynne

Haiku

Haikus find' ich dumm
und scheiße, aber richtig!
Nie mehr les ich eins.

Lea I.

Beleidigung

Beleidigung

Mann, dein Kopf,
Wie ein Topf.
Sieht groß aus,
Bringt mich raus.
Und dein Mund 
Wie ein Schlund.
Viel zu schlicht,
Mag ich nicht.
Hau jetzt ab
Schnell im Trab.
Dich zu seh'n
Ist nicht schön.
Du viel dumm,
Ich viel klug.
Nun gut.

Josefine 


Haiku

- Janja P.

Mittwoch, 26. November 2014

Elfchen

Elfchen
zu lesen
sind total scheiße
denn schon sind sie
vorbei!

Antonia von der Wense

Elfchen

Elfchen

Wort,
zwei Wort,
drei ganze Wort,
ein viertes noch dazu.
Fertig!

Mats

Haiku

Beschissenes Haiku

Dies beschissene,
Haiku ist zu überhaupt
nichts zu gebrauchen-

Mats

Dienstag, 25. November 2014

Mittwoch, 19. November 2014

Dienstag, 18. November 2014

Wunsch

Ach gib mir irgendwas,was mich erinnern läßt,daß ich erinner mich und du dich nicht erinnern kannst. J.Pietrzak

Rat und Tat

Rat und Tat
Ja wer wird denn gleich ehrgeizig sein, 
weil er groß und breit und schlau  ist? 
Jeder kann dies werden. Leb so, 
daß du, wenn dein Leben um ist
von dir sagen kannst: Na endlich! 
Ist mein Leben jetzt auch um, 
habe ich was geleistet: 
ich war gross und breit und schlau. J.Pietrzak
Original Trost und Rat
Ja wer wird denn gleich verzweifeln, 
weil er klein und laut und dumm ist? 
Jedes Leben endet. Leb so, 
daß du, wenn dein Leben um ist
von dir sagen kannst: Na wenn schon! 
Ist mein Leben jetzt auch um, 
habe ich doch was geleistet: 
ich war klein und laut und dumm.
Robert Gernhardt

Selbstfindung

Selbstfindung

Ich weiß nicht, wer ich bin.

Ich schreibe die Gleichung  hin.

Da hab'n wir das Rätsel:

Ich kauf mir eine Brezel.
Original: Selbstfindung

Ich weiß nicht, was ich bin.

Ich schreibe das gleich hin.

Da hab'n wir den Salat:

Ich bin ein Literat.     - Janja P.

Ich selbst

Ich selbst

Ich mach mir nichts aus Unterricht,

ich mach mir nichts aus Sport. Der Unterricht ist  mir zuwenig bunt , der Sport zusehr gesund.


Original : Ich mach mir nichts aus Marschmusik,

ich mach mir nichts aus Schach. Die Marschmusik macht mir zuviel, das Schach zuwenig Krach.
J. Pietrzak 

Ich sprach

Er sprach

Er sprach nachts: Komm doch herein.

Und  die Jungfer trat herein.

Er sprach: Ich geb dir Wasser oder Wein!                                           Doch genau  das ließ sie sein.                   Er sprach: Süße ich kann sing'!

Doch er kräkste wie ein Kind.

Da ward auch der Jungfer klar,

 er war gar kein Superstar.

- J.Pietrzak

Samstag, 15. November 2014

Nichtstreberlied

Das Schicksal hat es so gefügt,
dass mir nichts an der Schule liegt.

Kein Spanisch, Deutsch und auch kein Englisch -
Ach, vielleicht lern ich doch noch mal belgisch.

Kein Chemie, Physik oder Biologie -
Komm, gib schon her die Ökologie.

Kein Religion oder Philosophie -
Ich glaub ich will auf diese ganze spezielle Akademie.

Das Schicksal hat es so gefügt,
dass mir nichts an der Schule liegt.

Louisa Warg


Original: Nichttrinklied

Das Schicksal hat es so gefügt,
dass mir am Alkohol nichts liegt.

Mich lockt nicht Bier, nicht Gin, nicht Wein -
Naja, ein Wein, der darf schon sein.

Mich lockt nicht Korn, nicht Bier, nicht Gin -
Ist da ein Gin? Dann immer rin!

Mich lockt nicht Wein, nicht Korn, nicht Bier -
Da kommt ein Bier? Das nehmen wir!

Mich lockt nicht Gin, nicht Wein, nicht Korn -
Her mit dem Korn! Und dann von vorn:

Das Schicksal hat es so gefügt,
dass mir am Alkohol nichts liegt etc.

Freitag, 14. November 2014

Oktoberfest

Stehend auf den Bänken
Fühl ich mich frei
und geil.

Liegend am Morgen danach im Bett
Weiß ich: Gestern war es wieder mal
zu viel.

Antonia von der Wense

Original:
 
Sitzend unter den Ungeschlachten
fühl ich mich federleicht
und fremd.

Stehend am Morgen danach auf der Waage
weiß ich: Ich war unter
meinesgleichen.

Donnerstag, 13. November 2014

Retten

Wieder eins ohne Verbindung zu Gernhardt, zumindest hab ich es im Unterricht gemacht. ;)


Retten

wecken
recken
küssen
müssen

Lesen

lecken
stecken
reiten
weiten

Lernen

winden
winden
gut
ruht

Wissen

aufsteh´n
rausgeh´n
rumsteh´n
reingeh´n

Wiederholen

essen
fressen
fressen
essen

Behalten

anzieh´n
hut
mut
ranzieh´n

Küssen

steh´n
geh´n
Rissen
dissen

Wut

wagen
sagen
schlagen
magen

Rufen

rächen
brechen
wahn
zahn

Beten

Retten
Ketten


Mats


Jäger

Hat zwar nur wenig mit Gernhardt zu tun, trotzdem hab ich es gedichten. ;)

Jäger

Auf dem Wasser kann man nicht geh´n,
darum kannst du mich auch nicht seh´n.

Bei dir ist auf einmal großer Wusel,
den wir komm´ im Rudel.

Weißt du schon, was ich bin?

Meine acht-acht ist konisch,
für dich ist dass nicht komisch.

Heute hast du die Wahl!
Geschütz oder Aal?

Ich schieße die dir beide hin,
denn dass macht doppelt Sinn.

Weißt du schon, was ich bin?

50.000 BRTs,
und du hast große Weh Wehs.

Nächster bitte!
Wer will ein Ritte,
auf ´nem Zaunkönig,
der ist auch sehr lönig.

Zuverlässig und sehr gut,
hockt er im Rohr und ruht.

Weißt du schon, was ich bin?

Jawohl ich bin ein Typ sieben,
und macht dich fertig mit zwei Hieben!

Mats

Montag, 10. November 2014

Ende

Befindet man sich erstmal in seinem Graben,
schert sich niemand mehr um deinen Namen.
Ein paar Monate kommen sie noch mit Abschiedsgaben,
doch danach ist es vorbei mit der Anteilnahme.

Am Ende sind wir doch alle allein.
Wer holt sich den nächsten Abschiedsstein?

Louisa Warg


Trotz

Ich geh zu deinem Grabe nicht
Ich steh an deinem Grabe nicht
Ich knie vor deinem Grabe nicht
Ich flieh von deinem Grabe nicht -

Du kommst ja auch nicht
zu meinem
Am Ende liegt jeder
in seinem.

Robert Gernhardt

Mittwoch, 5. November 2014

Umdichtung von "Der Dachs."

Der Hirsch sprach zum Reh
"Oh, wie ich auf dich steh".
Das Reh, das nickte nur hold,
weil es vom Hirsch so gar nichts wollt.

Die Dächsin sprach zum Dachsen
"Mann, bist du gut gewachsen".
Der Dachs, der lächelte verhalten
denn er hielt nichts von seiner Alten.


Louise Dreyer

Denkt euch

Denkt euch

Denkt euch, ich habe den Schneemann gesehen,
er war so kalt und rund.
Seine Augen waren so schwarz und starr,
so gar nicht lebendig und bunt.
Und auf dem dicken Kopf saß gar
ein Hut, der einmal meiner war.
Die Nase, ganz verfroren, denkt!
Da hab ich ihm meinen Schal geschenkt.


Denkt euch
Denkt euch, ich habe den Tod gesehn,
es ging ihm gar nicht gut.
Seine Hände wirkten so seltsam bleich,
so gar nicht wie Fleisch und Blut.
Und auf dem dürren Hals saß garein Kopf,
 der ganz aus Knochen war.
Aus Knochen, ganz aus Knochen, denkt!
Da hab ich ihm fünf Mark geschenkt.

Louise Dreyer

Montag, 3. November 2014

Freitag, 31. Oktober 2014

Weder noch

Ach nein, ich kann kein Streber sein,
da müsst ich viel konsequenter sein,
wahrscheinlich auch mehr Fleiß aufbringen,

Und weil ich faul und lustlos bin,
nicht frech und nicht brav bin,
werd ich es nie zu etwas Großem bringen.

Antonia von der Wense

Original:
Ach nein, ich kann kein Schächer sein,
da müsst ich wilder, frecher sein,
wahrscheinlich auch viel böser,

Und weil ich lau und feiger bin,
nicht Bratsche und nicht Geige bin ,
langt´s nicht mal zum Erlöser.


Donnerstag, 30. Oktober 2014

Das Schnabeltier

Das Schnabeltier ist auf der Jagd,
denn sein Magen h.at geklagt.
Es schnappt sich hier und da ein Wurm
denn der Schnabel kann gut bohren.

Leon Weidner

Der Habicht

Der Habicht sitzt in seinem Nest,
ist von der Brut durchaus gestresst.
Er denkt der tag gibt ihm den Rest,
schon hat sich das kleine eingenässt.

Leon Weidner

Triebtäter

In jedem Mann da steckt
der Reiz vor allem im Bett.
Also folge deinem Triebe,
denn dann machen wir jetzt Liebe.

Leon Weidner

Perle


Von der großen Stadt Hamburg gibts viel zu erzählen,
von Alter bis Elbe gibts hier viel zu wählen.
Sei es feiern beim Kiez oder ruhen an der Elbe,
ein Tag in Hamburg ist niemals der selbe.

Leon Weidner

Der Schüler

Alles über den Schüler, was willst Du über Ihn wissen?
Ist er gut in der Schule oder ist er beschissen?
Ist er ein guter Schüler durch ein schlechtes Gewissen?
Oder ein schlechter Schüler durch ein gutes Gewissen?

Leon Weidner

Kritiker

Mittwoch, 29. Oktober 2014

Ein tiefgründiges Buch


Josefine Schäfer 

Der D/R - ichter

Gedichte dichten Dichter
doch richten sie nicht auch wie Richter?
Ihre Entscheidung und Arbeit die sie ausführen,
die kann den ein oder andern betrüben. 



Christian


Das Kochbuch und das Lehrbuch


Das Kochbuch, das Lehrbuch 

Ein trauriges Buch

Louisa Warg

Selbstfindung

  Selbstfindung

Original :

Ich weiß nicht, was ich bin.

Ich schreibe das gleich hin.

Da hab'n wir den Salat:

Ich bin ein Literat.

Adrian

Ich weiß nicht, was ich bin.

Ich schreibe das gleich hin.

Es wirkt sehr kühler:

Oha ich bin ja Schüler

Mittwoch, 22. Oktober 2014

Gebet

Lieber Gott, was hältst du davon,
wenn du mein Waggon,
eventuell,
langsam mal,
doch besser schnell,
sonst wird´s katastrophal,
anhältst. Amen

Mats

Gebet

Lieber Gott, nimm es hin,
daß ich was Besond´res bin.
Und gib ruhig einmal zu,
daß ich klüger bin als du.
Preise künftg meinen Namen,
denn sonst setzt es etwas. Amen

Robert Gernhardt


Mitreißendes Buch



Mats
Trauriges Buch


Daniil

Mittwoch, 1. Oktober 2014

Sonntag, 28. September 2014

Neu und Alt

Wenn man das erste Mal sich sieht,
tut Mann und Frau ganz anders.
Gefallen, ja das wollen sie sich
und tun dies auch ganz feierlich.

Wenn erstmal ein paar Jahr vergangen sind,
und man nichts mehr spürt vom Anfangswind,
dann wird es wohl auch allen klar;
es ist ein altes Ehepaar.

Louisa Warg